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Für unsere erste Tour 2004 hatte ich mir eine Westösterreichumrundung  ausgedacht. Das heißt, dass wir mehr oder weniger versucht haben, so nah als  möglich an der österreichischen Grenze die Bundesländer Salzburg, Tirol und  Vorarlberg zu umrunden. Soweit der Plan ... aber es wurde dann doch anders. Am 10.6. fuhren wir also in Richtung Westen los. Über Ruhpolding und Reit i. Winkel ging es wieder einmal nach Kufstein. In Kufstein fuhren wir dann über das Sudelfeld, Schliersee und Tegernsee zum Achenpass und weiter über Vorderriss Richtung  Garmisch-Partenkirchen. Von dort über den Fernpass Richtung Imst um dann das  Hahntennjoch zu fahren. Nur kamen uns gleich auf den ersten Metern ein Haufen  verrückt gewordener Biker (und Autofahrer entgegen), dass es keinen Spass machte  den Pass zu fahren. Da hat es wohl wegen des langen  Wochenendes die ganzen Münchner mit ihren Porsches  und BMW’s rausgetrieben, die sich da, tlw. auf unserer  Fahrspur bergab ein Rennen geliefert haben. Aber mit einer entsprechenden defensiven Fahrweise  konnten wir dann doch ohne Zwischenfälle die  Passhöhe erreichen. Nach einer kurzen Pause ging es  dann Richtung Hochtannbergpass weiter um danach das Furkajoch zu  “erklimmen”. Auf  der bzw. kurz vor  dieser Passhöhe  hatte sich in  Verenas Halstuch  eine Hummel  verfangen, die ihr dann beim Ausziehen der  Jacke und der Protektorweste in ihr T-Shirt  rutschte, und sie dort heftig in ihren B.... stach. Bei Feldkirch fuhren wir über die Grenze nach  Liechtenstein. Liechtenstein ist für  Motorradfahrer recht langweilig aber trotzdem  anstrengend zu befahren. Viel Verkehr, ständig  80 km/h-Beschränkungen - außer in Ortsgebieten  - und eine laufende Überwachung durch  Radarkästen. Wir waren froh, als wir  Liechtenstein bei Balzers verlassen konnten. Das  nächste Ziel war die Lenzerheidepass oberhalb von Chur. Auch in der Schweiz muss  man ständig den Tacho im Auge behalten, weil auch hier eine dauerhafte 80 km/h-  Geschwindigkeitsbeschränkung gilt. Jedoch, hat man außerhalb der Ballungszentren deutlich weniger Verkehr. Nach dem Lenzerheidepass hielten wir uns Richtung Albulapass. Der Albula ist ein  wirklich schöner Pass. Die Strecke ist wunderbar in die Landschaft eingebettet, und  die Streckenführung, der die Straße begleitende Bahntrasse, ist atemberaubend. Ich denke, es wäre sicher auch einmal ein Erlebnis diesen Pass mit der Bahn kennen zu  lernen. Nach dem Albulapass steuerten wir den letzten Pass des heutigen Tages an - den  Berninapass. Nicht ganz so schön wie der Albulapass, aber trotzdem recht schön zu  fahren. Wobei in meinen Augen die Südrampe schöner ist als die Nordrampe. Als Tagesabschluss fuhren wir nach dem  Berninapass noch den Passo della Foppa.  Am Ortsrand von Edolo quartierten wir  uns am Campingplatz “Camping  Adamello” ein. Aus unseren Erfahrungen  des letzten Jahres haben wir gelernt,  und wieder unsere vollständige - also  inkl. “Küche” und Sitzgelegenheiten -  Campingausrüstung mitgenommen. Auch  wenn dies mehr Gewicht und mehr  Platzbedarf bedeutete. Ein freundlicher  deutscher Motorradfahrer, der selbst mit einer BMW 1200 CL fuhr, aber trotzdem  in einem einfachem Zelt auf dem  Campingplatz nächtigte spendierte uns  noch ein gutes kaltes Birra Moretti.
Hahntennjoch zurück zu 2004 zurück zu 2004 Tag 2 Tag 2 Entlang des Hochtannbergpasses Furkajoch Albulapass Albulapass Albulapass Albulapass