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Es war wieder einmal Urlaubszeit, und wir hatten beschlossen, dass wir mehr von  Frankreich sehen wollten. Und nach einigem recherchieren wollten wir uns die  Cevennen mal mit dem Motorrad ansehen. Und so verluden wir wieder unsere Motorräder auf den ausgeliehenen Anhänger,  packten unser Gepäck in unseren Peugeot 406 Kombi und fuhren damit gen Westen.  Vor uns lagen rund 1.100 km fast ausschließlich auf der Autobahn. Zwischen München und Mindelheim gab es keine Autobahn - damals zumindest. Und so war der Streckenabschnitt bis die A96 wieder begann ein wenig zach. An der  Schweizer Grenze mussten wir uns für die Benutzung der Schweizer Autobahn eine  Vignette kaufen. Im Vignettensystem der Schweiz gibt es nur die Möglichkeit einer  Jahresvignette. Eine 10 Tagesvignette oder 2 Monatsvignette wie es sie bei uns in  Österreich zu kaufen gibt existiert dort nicht ... und da beschweren sich die  Deutschen und Holländer immer über das österreichische Vignettensystem ... das tun  sie wahrscheinlich nur, weil sie ein anderes nicht kennen. Und noch eine Besonderheit des Schweizer Systems mussten wir zur Kenntnis nehmen ... nämlich dass man auch  für einen Anhänger eine Jahresvignette kaufen muss. Ein weiterer Aspekt, den es bei  uns in Österreich nicht gibt. Dafür muss man in der Schweiz bei keinem der vielen  Tunnel oder besonderen Autobahnabschnitten noch extra Maut zahlen. Unser erstes Ziel war die Ortschaft Villefort, weil dort ein Campingplatz war, der an  einem See lag, den man auch an einem heißen Tag hätte zum Baden nutzen können.  Aber wir hatten natürlich nicht im vorhinein reserviert - das machen wir eigentlich  nie - und so mussten wir zur Kenntnis   nehmen, dass man an diesem CP keinen  Platz mehr für uns hatte. Aber, man  sagte uns, dass es in der Ortschaft Pied  de Borne noch einen kleinen, einfachen  Campingplatz gäbe. Klein und einfach  war ja ganz in unserem Sinn - aber sooo  klein und einfach ... Der CP bestand  lediglich aus einer Wiese, ein paar  Bäumen und einem kleinen  Sanitärgebäude. Aber wir waren froh,  dass wir einen Platz hatten. Und auch  die Straße nach Pied de Borne war schon  abenteuerlich mit einem Gespann zu  fahren. Wir stellten wieder einmal fest, dass diese Art der Anreise relativ zügig und wenig  anstrengend ist. Außerdem ist man innerhalb eines Tages im Urlaubsgebiet. Verena kochte uns noch was gutes zu essen und dann tranken wir noch ein, zwei  Bierdosen und gingen dann schlafen.