Heute sollten wir die Zeche für den Ruhetag wegen Verenas Magenverstimmung zahlen ... warum? Na, weil grundsätzlich geplant war auf dem Campingplatz in  Riano zu bleiben und die Picos de Europe etwas intensiver zu erkunden ... vor  allem ohne Gepäck. Und genau diesen Tag strichen wir jetzt aus der Planung -  eine im nachhinein gesehen unnötige Maßnahme, da wir bei der Rückreise von  der Atlantik- zur Mittelmeerküste viel schneller voran kamen als geplant und wir so einen Tag zu früh wieder in Tarragona ankamen. Aber ganz wollte ich auf eine kleine Rundfahrt in den Picos nicht verzichten,  und so fuhren wir noch einen kleinen Bogen durch die Picos bevor wir wieder  Richtung Westen weiterfuhren. Nachdem wir unsere Runde durch die Picos de Europe fertig gedreht hatten und wir wieder beim Embalse de Riano waren tankten wir unsere Motorräder  erstmal voll, da wir schon einige Zeit auf Reserve unterwegs waren. Interessant war hier, dass eines meiner beiden Navis hier keine Tankstelle finden konnte,  während das andere Navis eine Tankstelle in wenigen hundert Meter Entfernung anzeigte. Beide Navis waren mit den selben Daten und Karten gefüttert worden - ein Rätsel. Dann überquerten wir den Stausee  und fuhren bis Crémenes. Dort bogen wir  auf eine kleine Schotterpiste ab, die uns schneller zur Straße LE-331 bringen  sollte. So wie es aussieht, waren die Tage der Schotterpiste gezählt und sie  sollte wohl auch bald asphaltiert werden. Im Anschluss fuhren wir über den Pass “Puerte de Tarna” (1490 m ü.d.M.) - eine sehr karge Gegend, wo dauernd der Wind blies. Aber die Heidepflanze “Erika”  wuchs dort äußerst üppig. Leider wurde das Wetter inzwischen immer windiger und kühler, und der  Himmel bewölkte sich immer mehr ... und die Wolken versprachen nichts gutes. Trotzdem überquerten wir aber, wie man am Höhenprofil erkennen kann noch  einige Passübergänge. Aber bei Villblino, eine Stadt, die ganz offensichtlich in einem Bergbaugebiet  liegt, erwischte uns dann doch ein  Regen. Aber dank der spanischen SIM-  Karte, die wir uns gleich ganz am  Anfang unseres Spanienaufenthaltes  gekauft hatten und einer App, mit der am Smartphone das aktuelle  Niederschlagsbild sichtbar gemacht  wurde konnten wir sehen, dass dies  nur ein kleiner regionaler Schauer  war. Also stellten wir uns bei einer REPSOL-Tankstelle unter und warteten den  Regen ab. Wir hatten unser Tagesziel zwar noch nicht ganz erreicht, aber nachdem es  schon später Nachmittag war und das Wetter keine Anstalten machte wieder  besser zu werden, beschlossen wir, noch ein paar Kilometer zu fahren und uns  dann schön langsam eine Unterkunft zu suchen. Und nachdem wir die letzten  Tage immer im Zelt geschlafen hatten wollten wir uns heute in dieser eher  verlassenen Gegend wieder einmal ein Zimmer in einem Hotel oder einer  Pension gönnen. Als wir bei der Casa Buela (= Haus der Großmutter) vorbei  rollten, beschlossen wir nach einem Zimmer zu fragen. Die Pension war  eigentlich noch nicht geöffnet ... aber wir bekamen das lila Zimmer. Und die  Küche war auch nicht auf Gäste eingestellt, aber die Wirtin zauberte uns ein  Kotelett und ein paar Pommes Frittes zu einem Abendessen. Und auf Nachfrage wurde uns für morgen auch ein Frühstück zugesichert. 
24.5. - 29.5. Anreise, Teilnahme am VIM, Sightseeing Barcelona Spanienrundfahrt Tag 1: Barcelona - CP Pont D’Andraix (391 km) Tag 2: CP Pont D’Andraix - Broto/Hotel (350 km) Tag 3: Broto - CP Viu de Linas (344 km) Tag 4: CP Viu de Linas - Espinal/CP (370 km) Tag 5: Ruhetag Tag 6: Espinal - Castro Urdiales/CP (374 km) Tag 7: Castro Urdiales/CP - Riano/CP Tag 8: Riano/CP - Fondos de Vega/Hotel Tag 9: Fondos de Vega - Sardineiro de Abaixo/CP (384 km) Tag 10: Sardineiro Abaixo - Mugueimes/CP (331 km) Tag 11: Mugueimes - Zamora/CP (359 km) Tag 12: Zamora - El Temple/CP (566 km) Tag 13: El Temple - Tarragona/CP (393 km)
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Track Tag 8 (348 km)
Höhenprofil Tag 8
Teilpanorama Embalse de Riano
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