Weiter westwärts! Das gute Wetter schien uns wieder hold zu sein! Der Morgen begrüßte uns mit  strahlend blauem Himmel und rel. angenehmen morgendlichen Temperaturen.  Beim Selbstbedienungsladen des Campingplatzes kauften wir uns ein Frühstück, welches wir dann bei  einem guten, selbst  gemachten Kaffee mit  Blick über das Meer  genossen. Beim  Wegfahren aus der  Ortschaft fiel uns ein  großes Gebäude auf. Es  dürfte sich dabei um die  örtliche Stierkampfarena  gehandelt haben. Ob sie  noch verwendet wird???  Wir haben keine  Anzeichen dafür  entdecken können. Auf der weiteren Fahrt  fielen uns zum wiederholten Male in unseren Augen sehr merkwürdige Gebäude auf. Anfänglich hielt ich die in einer Bauweise aus massiven Steinblöcken für  Gräber bzw. Gruften. Als wir jedoch auch hölzerne Ausführungen sahen wurden wir uns bald sicher, dass es sich bei diesen Gebäuden um Vorratsspeicher   handeln musste. Die querliegenden Bretter od. Steine unterhalb des Aufbaus  dienten wohl dem Schutz vor Schädlingen wie Mäusen, Ratten oder ähnlichem. Unser weiterer Weg führt uns dann quer durch Kantabrien. Die Landschaft ist  hügelig und vor allem durch Viehwirtschaft geprägt. Aber, im Gegensatz zu  Österreich sind selbst die kleinsten Pässe und Übergänge gekennzeichnet. Den  niedrigsten den wir gesehen haben, war mit 90 m ü.d.M. gekennzeichnet ... den haben wir aber leider nicht fotografiert. Aber das Highlight des heutigen Tages sollte erst noch kommen ... die Höhle von Altamira. Die richtige Höhle konnten wir natürlich nicht besichtigten. Die wurde schon vor Jahren für die Öffentlichkeit unzugänglich gemacht um die  Felszeichnungen aus der Steinzeit zu schützen. Heutzutage kann eine  Nachbildung der Höhle mitsamt einer Nachbildung der Felszeichnungen und  interaktive Animationen besuchen. Aber die Nachbildungen sind wirklich gut  gemacht, und die Information ist umfassend. Der Besuch hat sich auf alle Fälle  gelohnt. Fotografieren ist zwar in der nachgebildeten Höhle nicht verboten,  aber wegen der schlechten Lichtverhältnisse recht schwierig. Deswegen kann  ich hier nur ein Foto zeigen, dass mir halbwegs gelungen ist. Nach der Besichtigung des Museums fuhren wir weiter in Richtung der Picos de  Europe und umrundeten diese vorerst einmal in einer nördlichen Schleife. Beim Embalse de Riano   fanden wir dann einen  Campingplatz. Es war zwar schon nach 19 Uhr, aber je weiter wir Richtung  Westen fuhren, umso  länger hatten wir am  Abend noch Tageslicht.  Das liegt daran, dass  Spanien in der selben  Zeitzone liegt wie  Österreich, wir aber doch  schon rund 1500 km  westlich von Salzburg  waren. Entsprechend  haben sich die Zeiten für  den Sonnenauf- und -  untergang verschoben -  und zwar zu unseren  Gunsten. Ohne schlechtes  Gewissen konnten wir bis  um 8 Uhr schlafen, weil es ohnehin erst um 7 Uhr zu  dämmern begann, dafür  hatten wir bis nach 22 Uhr Tageslicht. Und so konnte  ich, nachdem wir das Zelt  aufgestellt hatten noch in  aller Ruhe bei Verenas  TransAlp die Bremsbeläge  wechseln - die hatten es  auch wirklich notwendig.  Aber, als ich Verena  fragte, wo sie jenen Teil  des Werkzeugs hatte, den ich ihr zum Transport gegeben hatte, kamen wir  schnell drauf, dass sie dieses Bündel mit den ganzen notwendigen Bits und  Nüssen scheinbar nach ihrer Reifenpanne nicht ordentlich genug verstaut hatte und irgendwo in den letzte 2 Tagen verloren hatte. Und nachdem sie mir immer nachfährt, gab es für mich auch keine Chance zu sehen wo das war. Nun war  guter Rat teuer, wie ich den Bolzen der die Bremsbeläge fixiert aufschrauben  sollte. Aber mit einem halbwegs passenden Schlitzschraubendrehen konnte ich  die Bolzen lösen. GsD schraube ich diese Bolzen niemals fest an, sodass sie  immer leicht zu lösen sind.
24.5. - 29.5. Anreise, Teilnahme am VIM, Sightseeing Barcelona Spanienrundfahrt Tag 1: Barcelona - CP Pont D’Andraix (391 km) Tag 2: CP Pont D’Andraix - Broto/Hotel (350 km) Tag 3: Broto - CP Viu de Linas (344 km) Tag 4: CP Viu de Linas - Espinal/CP (370 km) Tag 5: Ruhetag Tag 6: Espinal - Castro Urdiales/CP (374 km) Tag 7: Castro Urdiales/CP - Riano/CP Tag 8: Riano/CP - Fondos de Vega/Hotel Tag 9: Fondos de Vega - Sardineiro de Abaixo/CP (384 km) Tag 10: Sardineiro Abaixo - Mugueimes/CP (331 km) Tag 11: Mugueimes - Zamora/CP (359 km) Tag 12: Zamora - El Temple/CP (566 km) Tag 13: El Temple - Tarragona/CP (393 km)
zurück zu 2012 zurück zu 2012 Spanien Tag 8 Spanien Tag 8 zurück zur Startseite zurück zur Startseite Stierkampfarena Track Tag 7 - Fahrtrichtung nach Westen
Track Tag 7 (387 km)
Höhenprofil Tag 7
Höhenprofil Tag 7 - Fahrtrichtung von rechts nach links
Spanische Vorratsspeicher: Ein Hórreo ['oreo] (von latein.: horreum und  mitunter auch „Hórrero“ geschrieben) ist ein  traditioneller Speicherbau für Feldfrüchte (z. B.  Mais), wie er vornehmlich in Nordportugal als  espigueiro (von port.: espiga, dt.: ‚Ähre‘) und in den  spanischen Regionen Asturien, Galicien, Kantabrien  und im Norden der Provinz León zu finden ist. In der  Funktion entspricht er dem bayrisch-österreichischen Getreidekasten. Hórreos bzw. Espigueiros sind frei stehend und aus  Holz oder Stein erbaut; das Charakteristische an  ihnen ist der Unterbau: auf meist steinernen Pfeilern liegen große Steinscheiben, auf denen dann der  eigentliche – meist in Holzbauweise errichtete –  Speicher aufruht. Der Speicher kann – wie in Asturien – einen quadratischen oder – wie in Galicien und  Leon – einen langgestreckt rechteckigen Grundriss  haben. Die Wände sind mit Luftschlitzen versehen. Hintergrund für diese Bauweise sind die klimatischen Bedingungen im Nordwesten der iberischen  Halbinsel. Niederschlagsmengen von bis zu 2000 mm  in Galicien etwa und die daraus resultierende hohe  Luftfeuchtigkeit lassen die Vorräte bei schlechter  Durchlüftung verrotten. Gleichzeitig dürfen aber  keine Schädlinge (Mäuse, Ratten) durch die  notwendigen Lüftungsöffnungen eindringen. Diese  sind klein genug angelegt, um Vögel vom Lagergut  fernzuhalten. Die Steinplatten bilden dagegen einen  Überhang, der von am Boden lebenden Tieren nur  sehr schwer zu überwinden ist. Quelle: Wikipedia 
Höhle von Altamira Die Höhle von Altamira in der Nähe der Stadt  Santillana del Mar in Kantabrien, Spanien, 30 km  westlich von Santander ist bekannt für ihre  steinzeitliche Höhlenmalerei. Sie gehört zum  Umkreis der Frankokantabrischen Höhlenkunst und  ist Teil des UNESCO-Welterbes. Die Altamirahöhle wölbt sich über einer Fläche von  mehr als 5500 m² und wurde von 16.000 v. Chr. bis  zum Einsturz des Einganges 11.000 v. Chr. genutzt.  Sie wurde 1868 durch das Verschwinden eines  Jagdhundes von einem Jäger entdeckt, der die  Entdeckung sofort dem Grundherrn von Santillana,  dem Naturwissenschaftler Don Marcelino Sanz de  Sautuola (1831–1888) meldete.  Die Höhle ist seit 1979 nicht mehr für die  Öffentlichkeit zugänglich, da durch die warme  Atemluft der Besucher schwere Schäden entstanden  und durch die neu angebrachten Holzgeländer die  Malereien zu schimmeln anfingen. Im Jahre 1998  wurde daher das spanische Geographieinstitut damit  beauftragt, den ca. 1500 m² großen Eingangsbereich  originalgetreu nachzubilden. Die Höhle wurde mit  ca. 40.000 Vermessungspunkten pro Quadratmeter  vermessen und mit Schaumstoffplatten und  originalgetreu bemalten Matten nachgebildet. Das  Imitat liegt etwa 500 m von der historischen Höhle  entfernt. Weitere originalgetreue Kopien sind auch  im Deutschen Museum in München und im Museo  Arqueológico Nacional de España in Madrid zu sehen. Quelle: Wikipedia 
Diese Bremsbeläge hatten den Tausch wirklich notwendig! Aussicht von unserem Zeltplatz
Picos de Europe: Die Picos de Europa (spanisch für „Gipfel Europas“)  sind ein Kalkstein-Massiv innerhalb des  Kantabrischen Gebirges in Nordspanien. Es erstreckt  sich über Teile der autonomen Gemeinschaften  Asturien, Kastilien-León und Kantabrien. Der  Nationalpark Picos de Europa, der sich über weite  Teile des Gebirges erstreckt, ist einer der  meistbesuchten Nationalparks Spaniens. In diesem  Gebirge begann im Jahr 722 die Reconquista mit der  Schlacht von Covadonga. Die Picos de Europa sind ein Faltengebirge mit einer  ausgeprägten Karstlandschaft aus der Zeit des  Karbon, welches durch Zusammenstoßen der  iberischen Halbinsel mit der afrikanischen Platte  entstand. In den Picos de Europa befinden sich auf  einer sehr kompakten Fläche etwa 200 Gipfel über  2.000 m Höhe. Der höchste Gipfel des Gebirges ist  der Torre de Cerredo (2.648 m); der bekannteste  Gipfel des Gebirges ist der Naranjo de Bulnes (2.518  m) bzw. auf asturisch Pico Urriello, ein auf allen  Routen schwieriger und vor allem in den  Sommermonaten stark frequentierter Berg. Auf  Grund der Nähe zum etwa 20 Kilometer entfernten  Meer ist das Klima der Gebirgskette von hoher  Luftfeuchtigkeit und ausgiebigen Niederschlägen  gekennzeichnet. Quelle: Wikipedia