TAG 5 Polenrundfahrt
So wie jedes mal wenn ich im Zelt schlafe werde ich auch diesmal relativ bald
munter. Und nachdem wir es nicht riskieren wollen, dass uns ein polnischer
Waidmann über unser Zelt stolpert, steht auch Verena bald auf.
Als erstes bauen wir unser Zelt, dass über Nacht staubtrocken geblieben ist, ab.
Und erst danach kochen wir uns mit unserer Espressokanne einen guten, starken
Kaffee und essen dazu süße Mitbringsel von zu Hause.
Im Wald erkennen wir es noch nicht ... aber leider hat sich die warme
Nachmittagsstimmung des gestrigen Tages vertschüsst, und es ist wieder kalt,
windig ... und zudem auch noch wolkig - sodass wir eigentlich den ganzen Tag
befürchten irgendwo in einen Regenschauer zu geraten.
Und so schauen wir, dass wir Meter machen, fahren bei Forst/Lausitz über die
dt./poln. Grenze und halten uns dann immer grob Richtung Südwest.
Als nächstes Etappenziel wollen wir uns kurz die Frauenkirche in Dresden ansehen,
und sind doch ziemlich überrascht, dass wir mit den Motorrädern ganz legal bis
direkt zur Kirche fahren können.
Nach der kurzen Besichtigung fuhren wir dann weiter ... und obwohl es schon um
die Mittagszeit war, war keine Erwärmung der Luft spürbar.
Deswegen machten wir kurz nach Dresden an einer Tankstelle kurz Rast um uns
aufzuwärmen und etwas zu essen - und dann gings weiter nach Auerbach im
Vogtland, wo unser Bus schon stand und das ITT inzwischen begann.
Wir trafen dort um ca. 15.30 Uhr ohne weitere Vorkommnisse ein.
Bei unserem eintreffen wurde gleich mal jedem von uns ein Stamperl Schnaps in die
Hand gedrückt, und wir wurden auch fotografiert ... aber leider konnte ich nirgends
dieses Foto auftreiben.
Track 7. Tag - 324 km
DRESDEN:
ist die Landeshauptstadt des Freistaates Sachsen.
Mit 536.308 Einwohnern ist Dresden nach Leipzig die
zweitbevölkerungsreichste sächsische Stadt und die
zwölftstärkste Kommune Deutschlands.
Die Stadt liegt beiderseits der Elbe zu großen Teilen
in der Dresdner Elbtalweitung, eingebettet zwischen
den Ausläufern des Osterzgebirges, dem Steilabfall
der Lausitzer Granitplatte und dem
Elbsandsteingebirge am Übergang vom
Nordostdeutschen Tiefland zu den östlichen
Mittelgebirgen im Süden Ostdeutschlands.
Frauenkirche:
Die Frauenkirche in Dresden (ursprünglich Kirche
Unserer Lieben Frau – der Name bezieht sich auf die
Heilige Maria) ist eine evangelisch-lutherische
Kirche des Barocks und der prägende
Monumentalbau des Dresdner Neumarkts. Sie gilt als
prachtvolles Zeugnis des protestantischen
Sakralbaus und hat eine der größten steinernen
Kirchenkuppeln nördlich der Alpen.
Die Dresdner Frauenkirche wurde von 1726 bis 1743
nach einem Entwurf von George Bähr erbaut. Im
Luftkrieg des Zweiten Weltkriegs wurde sie während
der Luftangriffe auf Dresden in der Nacht vom 13.
zum 14. Februar 1945 durch den in Dresden
wütenden Feuersturm schwer beschädigt und
stürzte am Morgen des 15. Februar ausgebrannt in
sich zusammen. In der DDR blieb ihre Ruine erhalten
und diente als Mahnmal gegen Krieg und Zerstörung.
Nach der Wende begann 1994 der 2005
abgeschlossene Wiederaufbau, den Fördervereine
und Spender aus aller Welt finanzieren halfen.
Am 30. Oktober 2005 fand in der Frauenkirche ein
Weihegottesdienst und Festakt statt. Aus dem
Mahnmal gegen den Krieg soll nun ein Symbol der
Versöhnung werden.
Quelle: Wikipedia