So wie immer wenn wir im Zelt schlafen, wache ich eigentlich recht bald auf. Zudem
scheint auch schon die Sonne auf unser Zelt, und schnell wird es recht warm im Zelt.
Und damit uns nicht zu heiß wird stehen wir recht bald auf. Nach einem kleinen
Frühstück verpackten wir unsere Sachen und fuhren los. So konnten wir wenigstens
diesmal die Kühle des Morgens nutzen.
Kurz nach unserer Übernachtungsstelle wurde die Straße sogar wieder asphaltiert ...
wenn wir das gestern gewusst hätten ...
... und wie man am Foto sieht, nehmen wir unseren Müll auch immer schön mit.
Irgendwie wollten wir aus
der Malaise einfach wieder
raus, und so klammerten wir
uns an jeden Strohhalm, der
sich uns bot. Und so sah ich
auf dass in der Karte meines
Navi eine befestigte Straße
angezeigt wurde. Und so
sagte ich Verena vorerst sie
solle warten, und ich suchte
den Einstieg der uns zu
dieser befestigten Straße
führen sollte.
Der erste Versuch war leider
ein Misserfolg und endete
bei einem alten verfallenen
Bunker.
Aber der zweite Versuch war
ein Erfolg, und so holte ich
Verena von ihrem
Warteplatz ab und wir
fuhren zur vermeintlichen
befestigten Straße, die
genau hier beginnen sollte,
wo meine Alp auf dem Bild
steht.
In diesem Weiler war viel zu
finden ... Ziegen, Hühner,
alte Menschen ... aber mit
Sicherheit keine
asphaltierte Straße - leider. Und so ergaben wir uns in unser Schicksal und fuhren
entlang der holprigen SH74 Richtung Berat.
Bei der Ortschaft Buzë kam noch einmal kurz Hoffnung auf, dass die Schotterpiste
vorbei sei, weil an einer Kreuzung die Straße auf einmal asphaltiert weiter ging. Aber,
leider war nur die Ortsdurchfahrt von Buzë asphaltiert. Das sieht man in Albanien oft,
und auch in den entlegensten Ortschaften - nämlich, dass nur die Hauptstraße durch
das Dorf asphaltiert ist.
Danach ging es wieder auf einer tlw. guten tlw. sehr schlechten Schotterpiste weiter.
An einer abschüssigen Passage, welche scheinbar vor kurzer Zeit mit losem
Bruchsteinen ausgebessert worden war passierte es dann. Während ich Gas gab, um
das Vorderrad zu entlasten und so leicht durch den Schotter pflügte, schien Verena
unsicher geworden zu sein und leicht die Vorderradbremse betätigt zu haben. Auf alle
Fälle knickte ihr das Vorderrad ein und die unausweichliche Folge war ein Sturz ... ein
Umfaller, weil sie ja eh kaum mehr Fahrt hatte. Aber das Gewicht der Alp zog nach
unten.
Als ich über die heikle Stelle hinweg war, blieb ich natürlich stehen um auf Verena zu
warten - aber als sie nach 2-3 Minuten nicht kam begann ich mir Sorgen zu machen
und ging zu Fuß zurück. Nach wenigen hundert Metern sah ich schon die TransAlp
Verenas am Boden liegen, Verena stand daneben und hielt sich die linke Hand. Mehr
schien ihr nicht passiert zu sein. Verena berichtete, dass ihr die linke Schulter
schmerze, aber schon ginge ... naja, was Adrenalin nicht alles möglich macht.
Also stellt ich ihre TransAlp wieder auf und fuhr die paar hundert Meter aus dem losen
Geröll heraus, während Verena zu Fuß folgte. Dort verlangte sie natürlich nach ein
paar Minuten Pause, während der die Schmerzen in der Schulter immer ärger wurden.
So machte ich mir schon Sorgen, ob eine Weiterfahrt möglich wäre. Nach Berat waren
es ja noch gut 30 km.
Aber Verena ist eine Beisserin.
Trotz ihrer Schmerzen setzte sie sich wieder auf ihre TransAlp und bat mich nur, nicht
zu schnell voraus zu fahren und ihr eine möglichst einfache Linie zu zeigen.
Nach ca. 3 km verlangte sie eine erste kurze Pause. Die nächste Etappe machte ich
dann 4 km, dann 5 km und schließlich 7 km lang. Und die Schotterstraße endete
wirklich erst mit dem Ortsschild von Berat. Die Temperatur war inzwischen wieder auf
deutlich über 30°C angestiegen.
In Berat angekommen suchten wir uns erstmal ein Café, mit WLAN, damit wir uns
einerseits ein wenig stärken und erfrischen konnten, andererseits recherchieren
konnten, wo das nächste Spital ist und Verbindung mit dem ÖAMTC bzgl. einer
Rückholung von Verena aufzunehmen. Gott sei Dank ist WLAN in den Bars und Cafés
am Balkan quasi ein Selbstverständlichkeit. Kaum eine Bar oder ein Café, das nicht
einen kostenlosen WLAN-Zugang zur Verfügung stellt. Dagegen sind österr.
Gastronomiebetriebe noch im Mittelalter.
Der ÖAMTC ließ uns erst einmal wissen, dass für eine etwaige Rückholung eine
ärztliche Diagnose entweder schriftlich oder fernmündlich notwendig sei. Also
suchten wir per Internet das nächstgelegene Spital in Berat und fanden das “Spitali
Rajonal Berat”. Schnell war die
Adresse in das Navi eingegeben,
und schon fuhren wir durch den
Mittagsverkehr der Stadt Berat.
Beim Spital angekommen
versuchten wir einen Großteil
unserer Ausrüstung auf den
Motorrädern zu platzieren und
gingen zur Aufnahme. Am
Schalter saßen zwei Damen, die
wir mit unserem, in englisch
vorgetragenen Ansinnen
hoffnungslos überforderten. Aber
eine sprang sofort auf und holte
offensichtlich ein Kollegin, die
ein wenig englisch konnte. Ihr
machten wir klar, was vorgefallen war und
was wir brauchten. Daraufhin nahm sie uns ins
Schlepptau und lotste uns durch die Gänge
des Spitals. Das ganze Spital machte bis dahin
einen zwar ordentlichen Eindruck, vermittelte
aber ein Flair, wie wir es von Spitälern aus
den 1980ern kannten.
Die Krankenschwester brachte uns vor ein Behandlungszimmer, vor dem eine ganze
Reihe von Leuten wartete. Sie sprach mit den Leuten kurz ein paar Worte, und sagte
dann zu uns auf englisch, dass wir die nächsten seien und wir in den Raum gehen
sollten wenn der aktuelle Patient heraus kommt. Wir wurden von den anderen
Wartenden teilweise feindselig - wir wurden ja quasi vorgedrängt - teilweise
neugierig - wir hatten ja noch immer unsere Protektorwesten an und unsere
Trinkrucksäcke, wo die Trinkschläuche vor der Brust herumbaumelten, umgehängt -
begutachtet.
Nach kurzer Wartezeit traten wir dann in den Behandlungsraum ein ... und was wir
dort sahen , das hatten wir nicht erwartet.
In einem verschlissenen Lederfauteuil saß ein etwas älterer Herr mit weißem
Arztkittel und rauchte eine Zigarette. An einem Tisch stand ein Mann in den
dreißigern, der einerseits so etwas wie der Assistent des Arztes war, aber scheinbar
auch als Dolmetscher fungierte. Über ihn kommunizierten wir nun mit dem Arzt. Der
Arzt selbst konnte offensichtlich nicht ein Wort englisch. Als erstes wurden die Daten
von Verena aufgenommen. Das hatten wir schon vermisst, weil normalerweise wird
das ja schon bei der Aufnahme
erledigt. Aber die Daten wurden
nicht wie bei uns gewohnt in
einen PC eingegeben - nein, Name
und Geburtsdatum sowie Herkunft
wurden in ein großes Buch
eingetragen. Wobei sich bei der
Schreibweise von Verena und
Salzburg einige Probleme
ergaben, sodass letztendlich wir
die Daten eintrugen.
Dann kam die Schilderung des
Unfalls und der Schmerzsymptome
dran. Manchmal hatten wir den
Eindruck, dass der Dolmetscher
entweder uns nicht verstand, oder
der Arzt den übersetzten Inhalt nicht verstand. Aber zu guter Letzt schickte der Arzt
Verena zum Röntgen. Dafür wurde vom Assistenten ein kleiner ca. DIN A5 großer
Zettel ausgefüllt, der vom Arzt signiert wurde und mit dem wir dann zum Röntgen
geschickt wurden. Das Röntgenzimmer lag Gott sei Dank gleich quer über den Gang.
Sonst hätten wir uns wohl hoffnungslos verirrt.
Im Röntgenraum wurden wir erstmal dazu aufgefordert alle unsere Sachen abzulegen.
Der Raum selbst war gut kühl klimatisiert - wirklich angenehm. Das Röntgengerät
selbst hatte wahrscheinlich auch schon einige Jahre Dienst hinter sich, und ich
vermute, dass es aus einem Spital aus Österreich, Deutschland, Frankreich etc. nach
dem Zusammenbruch des Kommunismus gespendet wurde.
Dann wurde Verena zum Röntgen vorbereitet und der Röntgenassistent
verabschiedete sich in seinen abgeschirmten Raum. Verena meinte nur kurz am
Rande, ob ich mich nicht auch verziehen sollte um keine Strahlung abzubekommen.
Nachdem scheinbar gerade keine große Nachfrage beim Röntgen war, wurde das Bild
schnell entwickelt, und nach wenigen Minuten standen wir wieder im
Behandlungszimmer. Unsere Sachen hatten wir derweilen im Röntgenzimmer liegen
lassen. Der Arzt blickte kurz auf das Röntgen - aber nicht etwa so wie bei uns vor
einem hellem Lichtschirm - nein, sondern so wie man es aus Filmen kennt indem er es
ein wenig hoch hob und einen kurzen Blick darauf warf. Dann sagte er dem
Assistenten seine Diagnose, die er uns dann übersetzte. Gott sei Dank war nichts
gebrochen oder gerissen sondern eine “Subluxation” des Schlüsselbeines
schultergelenkseitig. Diese Verletzung, meinte der Arzt, bedeute eine dreiwöchige
Ruhigstellung des Schultergelenks. Dann gab er uns noch zu verstehen, dass Verena
jetzt normalerweise noch eine Armschlinge zur Ruhigstellung bekommen würde, die
aber leider gerade aus wären. Und so bekam Verena als Ersatz eine Schlinge aus
einem gebrauchten Verband, der gerade auf einem Nirosta-Tisch herum lag. Auf dem
Nirosta-Tisch stand übrigens auch ein voller Aschenbecher - Zustände, wie man sie
sich in einem heimischen Spital nicht vorstellen kann. Gott sei Dank hatte Verena
keine offene Verletzung.
So “versorgt” wurden wir entlassen. Niemand fragte nach einer Kostenübernahme
oder wollte von uns Geld sehen. Ich glaube, unser Auftritt war so außergewöhnlich,
dass da alle drauf vergessen haben.
In der Lobby des Spitals sammelten wir uns mal wieder und telefonieren ein weiteres
mal mit dem ÖAMTC und übermittelten fernmündlich die Diagnose des Arztes. Das
war aber nicht genug. Die Dame am anderen Ende der Leitung meinte, dass der
behandelnde Arzt mit einem Arzt des ÖAMTC sprechen sollte. Gut sagte ich darauf ...
wenn der Arzt albanisch spricht ist das kein Problem, andernfalls wird es aber
Probleme geben, weil der albanische Arzt sonst keine Sprache spricht.
Daraufhin meinte die Dame, dass wir ihr doch irgendwie das Röntgenbild und die
schriftliche Diagnose zukommen lassen sollen. Also fotografierten wir das Bild und
den Zettel mit dem Handy und schickten die zwei Sachen als Mail an den ÖAMTC. Kurz
darauf erhielten wir einen Anruf, dass die zuständigen Stellen das alles prüfen und
sich der ÖAMTC dann wieder bei uns melden werde. Mit diesen Worten gingen wir
wieder ins Freie, wo uns die Hitze wieder voll erwischte.
An einem ehemaligen Springbrunnen, wo schon lange kein Wasser mehr sprudelte,
setzten wir uns nieder um ein wenig zur Ruhe zu kommen. Die letzten Stunden hatten
uns doch ganz schön mitgenommen.
Wir aßen ein paar Bissen und tranken etwas Wasser ... und während wir so da saßen,
bemerkten wir, wie es rund um den ehemaligen Springbrunnen aussah. Da lagen alte
Spritzen und Kanülen, Verbandsmaterial und Verbände ... eigentlich kein Ort, an dem
man gerne Pause macht!
Dann erhielten wir einen Rückruf vom ÖAMTC. Am anderen Ende der Leitung war eine
Ärztin, die von Verena noch ein paar Details wissen wollte, aber ihr auch sagte, dass
der Fall vom ÖAMTC anerkannt wurde und eine Rückholaktion organisiert werden
würde. Dazu bräuchten sie u.a. von uns eine Adresse, von wo Verenas TransAlp
abzuholen wäre. Außerdem sollte sich Verena in 1,5 Stunden am Flughafen von Tirana
einfinden um von da aus nach Österreich zu fliegen. Wir gaben dem ÖAMTC zu
verstehen, dass dies in Albanien alles nicht so einfach wäre. Verena war es nicht
möglich mit ihrem Motorrad weiter zu fahren ... wie sollte sie da so schnell nach
Tirana kommen? Wo sollten wir das Motorrad abstellen?
Wir brauchten Zeit um all die Dinge auf die Reihe zu bekommen. Dazu benötigten wir
erst einmal wieder einen Internetzugang um div. Hotels checken zu können.
Das Regionalspital war umringt von ein paar Bars. So checkte Verena ob irgendwo ein
WLAN verfügbar wäre, während ich bei unseren Sachen blieb. Während ihres
Rundganges wurde Verena von einem älteren Herrn angesprochen, der sich für ihre
Situation interessierte. Er stellte sich als Arzt vor, brauchte aber, um helfen zu
können das Röntgenbild und die schriftliche Diagnose des behandelnden Arztes. Also
holte Verena die Unterlagen, berichtete mir kurz von dieser Neuigkeit, und ging
wieder zurück. Der Arzt - sein Name war Dr. Tomaš - kaufte Verena nun von seinem
eigenen Geld in einer Apotheke eine entsprechende Armschlinge, ging mit ihr zurück
in das Spital, wieder in das Behandlungszimmer, und veranlasste, dass Verena dort die
Armschlinge entsprechend angepasst wurde.
Dann kamen die beiden zu mir. Dr. Tomaš schnappte sich einen Großteil unserer
Ausrüstung, trug sie zu seinem Mercedes und lud das ganze Zeug in den Kofferraum.
Verena ließ er am Beifahrersitz Platz nehmen, und wies mich an, ihm mit dem
Motorrad zu folgen. Er brachte uns zu einem Hotel, wies uns an, in der Bar des Hotels
Platz zu nehmen, und organisierte für uns ein Zimmer im Hotel. Dann setzte er sich
zu uns und bestellte drei Bier - und wir begannen eine recht interessante
Unterhaltung. Im Zuge dieses Gesprächs erfuhren wir, dass Dr. Tomaš nach der
Öffnung Albaniens eine maßgebliche Rolle in der Errichtung und Modernisierung des
Gesundheitssystems in Albanien bzw. in Berat eingenommen hat und früher wohl so
etwas wie der Primar des Regionalspitals in Berat war. Inzwischen führt er eine eigene
Klinik. Weiters erfuhren wir von ihm, das Albanien Österreich sehr verbinden ist, weil
1912 nach dem 2. Balkankrieg es Österreich-Ungarn war, das sich für einen
unabhängigen albanischen Staat eingesetzt hat.
Nach einer fast zweistündigen Unterhaltung und einer weiteren Runde Bier begannen
Verena und ich dann doch unruhig zu werden, da wir telefonisch noch einiges zu
erledigen hatten. Außerdem wollten wir uns gerne mal duschen gehen - klebte doch
der Schweiß und Staub von zwei
Tagen auf albanischen
Schotterpisten auf uns.
Also half er uns, unser ganzes Zeug
aus seinem Auto in unser inzwischen
vorbereitetes und gut klimatisiertes
Zimmer zu tragen und fuhr mich
dann mit seinem Mercedes wieder
zurück in das Spital um Verenas
TransAlp zu holen.
Wir werden Dr. Tomaš als
Menschen mit beeindruckender
Hilfsbereitschaft und
Gastfreundschaft in guter
Erinnerung behalten.
Nachdem wir dann alleine im Hotelzimmer waren, fiel die ganze Anspannung und der
Stress der letzten Stunden ab und es machte sich - nicht zuletzt auch wegen des
Alkohols - Müdigkeit und Erschöpfung breit.
Als erstes duschten wir uns den Staub, Dreck und Schweiß der letzten zwei Tage
runter. Dann machten wir noch ein paar Telefonate - unter anderem mit dem ÖAMTC,
dem wir mitteilten, wo wir jetzt waren, und fragten, ob es möglich sei den Heimflug
von Verena ein bis zwei Tage nach hinten zu verschieben, um die Situation mal ein
bissl besser abchecken zu können. Dies war vom ÖAMTC aus möglich. Man sagte uns
auch zu die Hotelkosten bis in Höhe von € 60,-/Person und Tag zu übernehmen. Das
ging sich locker aus, wir zahlten für das Zimmer € 30,- inkl. Frühstück.
So standen uns mal ein bis zwei erholsame Tage in Berat bevor, wo wir unsere Wunden
der letzten 2 Tage ein wenig lecken und versorgen konnten.
Am Abend gingen wir mit
den anderen Albanern zum
abendlichen “Walk around”
und ließen uns dann in
einer Pizzeria am Boulevard
ein gute Pizza mit zwei
guten Bieren schmecken.
Ein weiterer ereignisreicher
Tag ging zu Ende.
Track Tag 5 - 72 km
Höhenprofil Tag 5
Tag 1 & Tag2 - Salzburg bis Venedig (451 km)
Tag 3 - Igoumenitsa bis Leskovik/CP (156 km)
Tag 4 - Leskovik bis Ballaban/CP (188 km)
Tag 5 - Ballaban bis Berat/Hotel (72 km)
Tag 6 - Ruhetag in Berat/Hotel
Tag 7 - Berat bis Bitola/Hotel (274 km)
Tag 8 - Bitola bis Gostivar/Hotel (341 km)
Tag 9 - Gostivar - Valbona/Hotel (262 km)
Tag 10 - Valbona - Kolasin/Hotel (294 km)
Tag 11 - Kolasin - Kotor/CP (276 km)
Tag 12 - Kotor - Mojkovac/CP (259 km)
Tag 13 - Mojkovac - Zabljak/Hotel (179 km)
Tag 14 - Zabljak - Jaice/CP (422 km)
Tag 15 - Jaice - Starigrad/CP (388 km)
Tag 16 - Starigrad - Seliste Drezniko/Hotel (272 km)
Tag 17 - Seliste Drezniko - Oberndorf (575 km)