zurück zu Start zurück zu Start zu Tag 10 zu Tag 10 zurück zu 2009 zurück zu 2009
Heute wollten wir nach  Sibiu/Hermannstadt fahren. Dazu mussten wir die  Straße die uns gestern zu  unserer Berghütte geführt  hatte bis Brezoi weiter  fahren. Der Pasul Urdele   und die Transalpina waren  zum Zeitpunkt unserer  Reise ja leider noch  gesperrt. Aber auch bei der Längsdurchquerung der Südkarpaten bekamen wir einen guten  Eindruck von der Weite und Unberührtheit der Landschaft. In Brezoi bogen wir dann in Richtung Sibiu ab und fuhren mit unseren Motorräder  soweit in das Zentrum wie es uns möglich war. Dort sperrten wir die Motorräder  gründlich ab und ich aktivierte die extra eingebaute Alarmanlage. Dann machten wir uns zu Fuß auf den Weg um Hermannstadt zu besichtigen. Die  Innenstadt präsentierte sich uns als sehr sauber, aufgeräumt und frisch renoviert.  Man merkte, dass im Vorfeld der Zeit als Kulturhauptstadt einiges an Geld geflossen sein dürfte. Wir erklommen dann den Stadtratsturm und schauten uns das Zentrum der Stadt  von oben an. Beim Lebensmittelgeschäft am Stadtplatz - es war ein SPAR - kauften wir uns eine  Jause und setzten uns am Stadtplatz im Schatten auf eine Bank um uns zu stärken.  Der SPAR dort wurde ähnlich gut bewacht wie ein Juweliergeschäft am Wiener  Graben - außerhalb des Geschäfts stand ein, innerhalb des Geschäfts waren zwei  Securitymänner. Für uns gänzlich ungewohnt, dass ein Lebensmittelgeschäft  bewacht wird. Anschließend gingen wir dann zurück zu unseren Motorrädern und schon lange bevor wir hin kamen sagte Verena zu mir “Ich glaube ich hör die Hupe von deiner  TransAlp.” Ich hörte absolut noch nichts. Aber als wir unseren Motorrädern näher  kamen hörte auch ich das rhythmische Hupen. Ganz offensichtlich wurde die  Alarmanlage meine Motorrades aktiviert - entweder war jemand am Motorrad  angekommen bzw. hatte daran hantieren wollen, oder, was viel wahrscheinlicher  war,hatte der stark wehende Wind das Motorrad ein wenig bewegt. Auf alle Fälle schauten schon von mehreren Fenstern Leute heraus, und als wir uns  den Motorrädern näherten rief einer uns etwas zu, was wir natürlich nicht  verstanden. Aber ein Passant übersetzte es uns - und so wussten wir, dass die Polizei schon gerufen wurde. Ich stellte die Alarmanlage ab und quasi zeitgleich traf die  Polizei ein. Beide Polizisten sprachen ein gutes Englisch und erst einmal mussten wir die beiden davon überzeugen, dass wir die rechtmäßigen Besitzer der Motorräder  waren. Aber mit den passenden Schlüsseln und Fahrzeugpapieren war dies schnell  erledigt. Als dies geklärt war, wurden wir von den Beiden aufgefordert alles genau  zu kontrollieren ob eh nichts beschädigt war oder fehlte. Das konnten wir  entsprechend bestätigen. Dann verabschiedeten sich die beiden Polizisten und  wünschten uns noch alles Gute für die weitere Reise. Ich muss sagen, dass Verena  und ich beeindruckt waren von dem sehr korrekten auftreten der rumänischen  Polizei! Von Hermannstadt fuhren wir entlang der Südkarpaten Richtung Osten nach Bran  zum Draculaschloss. Der eigentliche Plan war gewesen, erst über die Transfagarasan Richtung Süden zu fahren,   um dann von Südenwesten  nach Bran zu kommen. Aber am Abend zuvor trafen wir  am Campingplatz ein  Gruppe bayerischer  Enduristen, die versucht  hatten die Transfagarasan  zu fahren aber wegen ca.  50-100 cm Schnee auf der  Fahrbahn weit vor der  Passhöhe umdrehen  mussten. Natürlich hätten  wir auch bis zum Schnee rauf fahren können - aber das hätte uns nur Zeit gekostet  uns aber nichts gebracht. Deswegen fuhren wir einfach dran vorbei ... wenngleich  auch mit wehmütigem Blick. In Bran angekommen waren wir vorerst überrascht von dem touristischen Rummel.  Eine Vielzahl von Souvenierständen und Imbissbuden säumten die Hauptstraße. Und obwohl wir außerhalb der Hauptreisezeit unterwegs waren, waren viele Touristen  dort unterwegs. Ein Grund mehr, dass wir beschlossen uns das Schloß nicht  anzusehen. Nachdem wir das Treiben ein wenig auf uns wirken haben lassen machten wir uns  auf die Suche nach einem Campingplatz ud fanden wenig außerhalb den “Dracula  Campingplatz”. Und zur Feier des Tages gab es heute neben gutem rumänischem  Bier gegrilltes Fleisch .... hmmmmm.
Tag 1 Oberndorf - Klagenfurt (237 km) Tag 2 Klagenfurt - Plitvićka Jezera/Pension (355 km) Tag 3 Plitvićka Jezera - Tribanj /CP (148 km) Tag 4 Tribanj - Podgora/CP (303 km) Tag 5 Podgora - Panzaric/Hotel (229 km) Tag 6 Panzaric - Mirosaljci/CP (404 km) Tag 7 Mirosaljci - Baile Herculane/CP (313 km) Tag 8 Baile Hercuane - Petrosani /Almhütte (225 km) Tag 9 Petrosani - Bran/CP (307 km) Tag 10 Bran - Byala/Hotel (499 km) Tag 11 Byala - Samokov/CP (418 km) Tag 12 Samokov - Dospat/CP (308 km) Tag 13 Dospat - Asenovgrad/Hotel (215 km) Tag14 Asenovgrad - Eceabat/Hotel (540 km) Tag 15 Eceabat - Assos/Hotel VIM (154 km) Tag 16 Assos/Hotel VIM Ausfahrt Assos (21 km) Tag 17 Assos/Hotel Ausfahrt Pergamon (302 km) Tag 18 Assos - Taxiarchis/CP (780 km) Tag 19 Taxiarchis - Ioannina/CP (302 km) Tag 20 Ioannina - Kalami Beach/CP (110 km) Tag 21 Kalami Beach - Fähre/Kabine Tag 22 Venedig - Oberndorf (428 km)
Track Tag 9 (307 km)
Höhenprofil Tag 9
Sibiu/Hermannstadt ist eine Stadt im Kreis Sibiu in   Siebenbürgen (Rumänien) und war  2007 zusammen mit Luxemburg  Kulturhauptstadt Europas. Die Stadt liegt am Zibin, einem  Nebenfluss des Alt, nahe den  Südkarpaten. Weitere Gewässer in  der Stadt sind die Bäche  Reußbach/Pârâul Reussbach/Pârâul  Rusciorului, der Trinkbach/Pârâul Trinkbach und der  Seifenbach/Pârâul Săpunului, der  Schewiskanal/Canalul Sevis sowie der Bindersee/Lacul  Binder. Südlich der Stadt erstreckt sich die Mărginimea Sibiului, eine traditionell rumänisch bewohnte Region  der Vorkarpaten. Nördlich, nordwestlich, nordöstlich,  südwestlich und östlich der Stadt befindet sich der  ehemalige „Königsboden“ – das historisch von  Siebenbürger Sachsen besiedelte Gebiet. Quelle: WIkipedia 
Der Stadtratsturm Der Stadtplatz von oben; am rechten Bildrand der Turm der katholischen Stadtpfarrkirche Der Stadtplatz 270°-Panorama von Stadtratsturm
Trănsfăgărășan Die Transfogarascher Hochstraße (rumänisch Drumul  Transfăgărășan oder einfach Transfăgărășan) ist eine  Gebirgsstraße in Rumänien. Die Straße verbindet das  Argeș-Tal in der Großen Walachei mit dem Olt-Tal in  Siebenbürgen, wobei sie das Făgăraș-Gebirge – eine  Gebirgsgruppe in den Transsilvanischen Alpen –  überquert. Die Transfogarascher Hochstraße ist Teil der 151 Kilometer (langen, in Süd-Nord-Richtung  verlaufenden, Nationalstraße (Drum național) DN 7C. Im Süden beginnt die Nationalstraße DN 7C in der  Gemeinde Bascov im Kreis Argeș, sieben Kilometer  nordwestlich der Stadt Pitești, wo sie von ihrer  Stammstrecke der DN 7 abzweigt. Über Curtea de  Argeș führt die Straße weiter nach Căpățânenii  Ungureni, wo die eigentliche (nach unterschiedlichen  Angaben) 90,167 Kilometer, oder 117 Kilometer lange  Transfogarascher Hochstraße beginnt, und endet vier  Kilometer nach Cârțișoara im Kreis Sibiu an der  Einmündung in die Europastraße E 68. Die Transfogarasche Hochstraße ist nur vier Monate im  Jahr ganz befahrbar (Juli–Oktober). In der Zeit vom 1.  November bis 30. Juni ist die Straße beim Bâlea-Pass  unpassierbar. Der Bâlea-See kann während dieser  Wintersperre nur von Norden her, vom Bâlea-Wasserfall aus, per Seilbahn erreicht werden. Auf der Südseite ist  der Transfăgărășan nur bis Kilometer 104 bei Piscu  Negru dem Verkehr freigegeben. Quelle: Wikipedia 
Blick zum Trănsfăgărăsan Gebirge
Bran ist eine Gemeinde in Siebenbürgen,  Rumänien, und liegt im Kreis Brașov. Der 30 Kilometer von der Stadt Brașov  (Kronstadt) entfernte Ort wurde durch  sein Schloss, das oberhalb der Ortschaft  liegt, bekannt. Das Schloss Bran liegt hoch auf einem  steilen Felsen über der Schlucht und der Straße, die  Siebenbürgen mit der Walachei verbindet. Der Bau  wurde 1377 beschlossen und anschließend ausgeführt. Das Schloss wird Touristen immer wieder als  Draculaschloss präsentiert; es wird jedoch davon  ausgegangen, dass Vlad III. Drăculea, dessen  Herrschaft sich nicht auf dieses innerhalb des  Karpatenbogens liegende Gebiet erstreckte, es nie  betreten hat. Anderen Quellen zufolge hat er dort  eine einzige Nacht in Gefangenschaft verbracht, als es noch Kronstadt gehörte. Es erinnert jedoch sehr an die Beschreibung von Draculas Burg aus Bram Stokers  gleichnamigem Roman. Quelle: Wikipedia 
auf rumänischen Straßen sieht man noch oft Pferdefuhrwerke. Schloß Bran Schloß Bran Eintrittskarte für die evangelische Stadtpfarrkirche